
Ahoi! Die zauberhafte Rundtour entlang eines Teilabschnitts des Baldeneysteigs am Baldeneysee ist eine wahre Schatztruhe für dich, wenn du Natur und Kultur gleichermaßen liebst. Genau diese Route haben wir für unser neues Buch „Ruhr. Wandern für die Seele“ getestet und waren sofort begeistert. Das Ergebnis war eine herrliche Rundtour von 7,5 Kilometern, gespickt mit interessanten Sehenswürdigkeiten und einer ordentlichen Prise Ruhrlaub. Jetzt freuen wir uns sehr, dir diese Tour im Detail vorzustellen!
Übersicht
Start vom Parkplatz am Förderturm Carl Funke

Vom Parkplatz am Förderturm Carl Funke aus starteten wir unsere Tour. Der imposante Förderturm war bereits ein toller Blickfang und faszinierendes Element der Industriekultur. Doch nicht nur das: Der Parkplatz lag direkt am Ufer der Ruhr und verströmte eine einladende Urlaubsatmosphäre.
Ein wahres Paradies für Erholungssuchende und Freizeitaktivisten. Mit dieser idyllischen Kulisse im Hintergrund waren unsere gute Laune-Akkus voll aufgeladen, und folgten im gewohnten Tapermodus den Baldeneysteig-Wanderzeichen.
TIPP: Den kostenlosen Parkplatz frühzeitig ansteuern.
Hochhinaus zur Korte-Klippe – Panorama vom Feinsten

Das maritime Flair war einfach herrlich und lockte zum Verweilen. Es wäre bestimmt auch nicht verwerflich gewesen, hier zu bleiben und einfach nur die Seele baumeln zu lassen 😊 Aber auf uns warteten weitere Sehenswürdigkeiten entlang des Baldeneysteigs, die wir uns allerdings auch mit anspruchsvollen Steigungen erst einmal verdienen mussten.



Doch die Belohnungen für unseren mühevollen Aufstieg ließen nicht lange auf sich warten. Schon bald eröffneten sich uns atemberaubende Panoramablicke, die jede Anstrengung vergessen ließen. Ein ganz besonderes Juwel auf unserer Route war die Korte-Klippe, benannt nach dem früheren Gartenbaudirektor Rudolf Korte. An diesem magischen Ort gönnten wir uns eine wohlverdiente Pause und genossen die beste Aussicht auf das idyllische Ruhrtal. Was für eine tolle Auszeit!
Hinweis: Die Korte-Klippe liegt nicht direkt auf der Hauptroute des Baldeneysteigs, sondern ist als lohnenswerter Abstecher mit dem Wanderzeichen – Seitenblick markiert.
Burgruine Neu-Isenburg – Historisches Highlight am Steig

Nach unserer Rast setzten wir unseren Weg entlang der Hauptroute des Baldeneysteigs fort und gelangten schon bald zum nächsten Highlight. Es handelte sich um die Burgruine Neu-Isenburg. Wir folgten erneut den Wandermarkierungen „Seitenblick“, um uns der interessanten Geschichte der Burg zu widmen.
Diese war jedoch recht kurz, da die Festung des Grafen Dietrich von Altena-Isenberg, die um 1240 errichtet worden war, nach nur 48 Jahren wieder zerstört wurde. Die Namensgebung „Neu-Isenburg“ erfolgte zur Unterscheidung von der Hattinger Isenburg, die nicht weit entfernt lag.
Wir schwelgten in der Historie von Eroberungen und Sagen, während wir die Überbleibsel der Burg betrachteten, und genossen gleichzeitig den wunderbaren Ausblick auf das Ruhrtal.



Nach diesem ritterlichen Abstecher kehrten wir zur Hauptroute zurück und machten uns bergab und wieder bergauf in Richtung Wirtshaus Heimatliebe auf, um dort eine etwas längere Pause einzulegen.
LESE-TIPP: Sagenhafte Geschichten über die Burgruine Isenburg – Sagenhaftes Ruhrgebiet.
Abschied vom Baldeneysteig in Richtung Ruhrufer

Gut gestärkt beendeten wir unsere Pause und taperten noch ein paar Kilometer entlang des Baldeneysteigs. Dabei erfreuten wir uns an einem herrlichen Weitblick auf die Villa Hügel. Der ehemalige Unternehmerwohnsitz der Familie Krupp ist ein toller Hingucker und ein empfehlenswertes Ausflugsziel. Wir waren schon oft dort und sind immer wieder von der Geschichte und dem Anwesen sehr begeistert:)
TIPP: Blogbeitrag – Verborgene Räume der Villa Hügel
Entspannt hinab zum Baldeneysee





Der Rückweg verlief anschließend nur noch bergab, bis wir schließlich das Ruhrufer wieder erreichten. Entspannt taperten wir entlang der Uferzonen zurück, und der Anblick der zahlreichen Freizeitaktivitäten auf dem Baldeneysee versetzte uns wieder in Urlaubsstimmung. Das war keine Überraschung, denn schließlich ist der See der größte der sechs Ruhrstauseen und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Ruhr begleitete uns auf den letzten Kilometern wie ein vertrauter Freund, während wir uns unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz am Carl Funke Förderturm, näherten.
Baldeneysteig-Tour im Buch „Ruhr. Wandern für die Seele

Diese Wanderung am Baldeneysteig findest du zusammen mit vielen weiteren inspirierenden Touren in unserem neuen Buch „Ruhr. Wandern für die Seele“. Das Buch, erschienen im Droste Verlag, umfasst 20 sorgfältig ausgewählte Touren im Ruhrgebiet, die Körper und Geist gleichermaßen guttun. Egal ob du Ruhe suchst, die Schönheit der Natur entdecken oder historische Orte erkunden möchtest – jede Tour bietet dir entspannte Wohlfühlmomente und einen perfekten Ausgleich zum Alltag.
Anfahrt Parkplatz & ÖPNV
- Parkplatz am Carl Funke Förderturm: Lanfermannfähre 40, 45259 Essen-Heisingen
- ÖPNV: Von Essen Hbf mit Bus 146 bis „Heisingen Baldeneysee“, danach sind ca. 5 Minuten Fußweg einzuplanen (Warm-up)
Weitere Tipps & Hinweise
- Festes Schuhwerk ist sehr zu empfehlen
- Ein Fernglass einstecken
- Buch: Wandern für die Seele.Ruhr
- Die Wanderkarte zum Download – Der Baldeneysteig
- Informationen zum Baldeneysee – Ruhrverband
- 80 Ausflugstipps im Ruhrgebiet – Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet
- Route Industriekultur – Viele Informationen zu interessanten Sehenswürdigkeiten
- Der Pott ist grün und bunt – Verfolgt Ruhrpottblick auf Instagram
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Wanderung
Wie lang ist die Rundtour entlang des Baldeneysteigs?
Die beschriebene Rundtour ist etwa 7,5 Kilometer lang und führt entlang eines besonders reizvollen Teilabschnitts des Baldeneysteigs am Baldeneysee.
Wie schwierig ist die Wanderung?
Die Strecke ist mittelschwer, mit einigen Anstiegen und unbefestigten Wegen. Mit gutem Schuhwerk ist sie für durchschnittlich geübte Wanderer gut machbar.
Welche Highlights erwarten mich?
Korte-Klippe mit Panorama, Burgruine Neu-Isenburg und das Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen sind die Höhepunkte der Tour.
Wo ist der Startpunkt der Tour?
Die Wanderung startet am Parkplatz am Förderturm Carl Funke in Essen-Heisingen.
Gibt es Einkehrmöglichkeiten?
Ja, viele Cafés entlang des Sees bieten sich zur Einkehr an.
Wann ist die beste Zeit für die Tour?
Von Frühling bis Herbst ist die Natur besonders schön, und die Wege sind meist gut begehbar.
Ist diese Tour auch im Buch „Ruhr. Wandern für die Seele“?
Ja, genau diese Tour ist Teil des Buches und wird dort mit weiteren Infos und Bildern vorgestellt.