Ruhrpottblick

#kunstgebietruhrtour – Eine kulturelle Radpartie durchs Revier

Das Projektteam kunstgebiet.ruhr lud zur ersten #kunstgebietruhrtour, entlang interessanter  Skulpturen und Landmarken ein. Mit dem Fahrrad unterwegs, stand dabei die Entdeckung von Kunstobjekten auf dem Programm. Die Route enthielt dabei folgende Stationen: Essen Zeche Zollverein und Schurenbachhalde – Gelsenkirchener Nordsternpark -Halde Zeche Zollverein.Eine töffte Gruppe von knapp 30 Instagram- und Bloggerenthusiasten, folgten dem Aufruf, zur kulturellen Radpartie, durchs Revier.

Sympathische Wissensvermittlung inklusive

Der Sonntagsausflug wurde von den erfahrenen Kunstvermittlern Andreas Benedict und Thomas Buchardt, durch die abwechslungsreichen Etappen begleitet. Auf sympathische Art und Weise, beantworteten die beiden Experten die vielen Fragen zu den Kunstobjekten. So wurde die sympathische Wissensvermittlung, mal vor Ort oder unterwegs vom Fahrrad aus durchgeführt. Ein entertainreifes Doppelpassspiel 🙂

Die Tour wurde ebenfalls von den beiden Fotografenprofis Danni und Marcus Stera begleitet, die auch bei den zukünftigen Touren im Jul/Aug/Sept, mit vielen Tipps und Tricks in Sachen Fotografie, den Teilnehmern zur Seite stehen.

Stationen der Kunst – Eine geführte Radtour durchs Revier

Bestens gelaunt und mit dem Hashtag #kunstgebietruhrtour im Gepäck, ging es von unserem Treffpunkt der RevierRad Station auf Entdeckungsreise, zu Ruhrpott bezogenen Stationen der Kunst. Das Kennenlernen und gemeinsame Netzwerken im Offline-Modus, fernab der virtuellen Welt, war dabei ein schöner Nebeneffekt.

Tipp: Verschafft euch einen ersten Eindruck. Unter dem Hashtag #kunstgebietruhrtour sind bereits schöne Eindrücke auf Instagram gepostet worden.
Hinweis: Der Artikel hat trotz der Einladung von kunstgebiet.ruhr, keinen Einfluss auf meine Meinung und dem folgenden Reisebericht.

Station 1 – Skulpturen auf dem UNESCO-Welterbe Gelände

Bevor es aber mit dem Rad auf die 20 km lange Tour ging, nutzen die beiden Kunstvermittler Andreas und Thomas die Gelegenheit die ersten Skulpturen vor Ort zu erklären. Also haben wir mal ein Blick umme Ecke geworfen.


Die KunstobjekteDas Paar„, „Von einem Block“ und „Zweiteilige Standskulptur“, sowie „Konstellation D4“ wurden von Thomas und Andreas vorgestellt.

Im Stile der Tour de France, hieß es dann: „Ab in die Pedale“ in Richtung der Ruhrpott Mountains, wobei Kunstvermittler Thomas die Führung übernahm. Ich glaube Thomas hatte an diesem Tag die meisten Follower 😉
Tipp: Jede Menge Informationen über die Kunstobjekte findet ihr auf kunstgebiet.ruhr

Station 2 – Die Bramme auf der Schurenbachhalde

Über das große UNESCO Gelände Zollverein ging es mit dem Rad weiter in Richtung Essen zur Schurenbachhalde, vorbei an den historischen Gebäuden von Schacht 4/5/11 und nun bekannt unter dem Namen „Triple Z“ (ZukunftsZentrumZollverein). Nach ein paar Kilometern erreichten wir den mit Schwung den Haldenfuß. Zumindest die ersten Meter, nahm die ganze Gruppe das Haldentop fest im Visier.

Die Bramme auf der Schurenbachalde hatte ich auch schon des Öfteren besucht und freute mich umso mehr auf diese Bergetappe. Aber hey, wat war dat anstregend da mit dem Fahrrad hoch zukommen 😉

Die gesamte Gruppe war happy, als wir den Haldengipfel erreichten und auf der großen Mondlandschaft verschnaufen konnten. Dafür wurden wir mit einer wunderbaren Rundumsicht belohnt. Die 70 Tonnen schwere und 15 Meter hohe Bramme vom Künstler Richard Serra, wie immer still und spektakulär, erhaben thronte ihre Majestät mitten in der Mondlandschaft des Haldengipfels. Eine beeindruckende Filmkulisse, nicht nur für Science-Fiction Fans. Spannende Hintergrund-Stories, wurden dazu natürlich prompt geliefert. Wusstet ihr, dass die Bramme absichtlich schief um 3 Grad nach Süden ausgerichtet wurde? Ich nicht! Der Vergleich mit dem Monolith, aus Stanley Kubrick’s 2001 Odysee im Weltraum konnte nicht passender sein.

TIPP: Weitere Infos mit vielen Aufnahmen der beeindruckenden Bramme im Blogbeitrag

Station 3 – Der Nordsternpark in Gelsenkirchen

Mit Schwung ging es die Halde hinunter in Richtung Nordsternpark. Schon von weitem, war die auf dem Nordstern-Turm angebrachte Herkules-Statue, vom Künstler Markus Lüpertz zu sehen.  Der 18 Meter hohe Koloss, auch als Horst von Gelsenkirchen bekannt, sorgte natürlich für reichlich Diskussionsstoff unter den Teilnehmern.

Nach unserer ausgiebigen Mittagspause, bei leckerem Allerlei und fröhlichem Netzwerken, wurde erst einmal der Herkules instaserviert. Viele der besuchten Kunstobjekte wurden schnell zu Medienstars in so mancher Instastory. So schnell geht „Digitalisierung“ 🙂

Für die Rückfahrt nutzen wir die Teilstrecke des Emscher-Radwegs, um uns die Skulptur „Carbon-Obelisk“ von Rita McBride genauer anzuschauen. Diese reiht sich in die Galerie, der dort sichtbaren Strommasten ein und besticht aus dem Material Karbon. Und wieder erhalten wir spannende Hintergrundinfos von unseren Kunstlotsen Thomas und Andreas.

 

Tipp: Weitere Infos über den Nordsternpark und Herkules von Gelsenkirchen im Blogbeitrag

Station 4 – Zurück zur Zeche Zollverein

Der Ausgangspunkt an der Zeche Zollverein war nach knapp 4 Stunden wieder erreicht und mit dem Besuch der Steinskulptur „Castell“ von Ulrich Rückriem auf der naheliegenden Halde, hatten wir auch die letzte Etappe sehr gut gemeistert.

ÖSTERREICHISCHER GRANIT, GESPALTEN

Mit vielen tollen Eindrücken und dem Ausklang bei Kaffee und Kuchen, im Kaffee Kokerei, ging eine tolle Veranstaltung zu Ende.
Das war eine super Mischung von Kunstvermittlung, kombiniert mit einer Fahrradtour, Netzwerken und persönlichem Kennenlernen. Ein klasse Format! Vielen herzlichen Dank für die TOP Organisation, sowie die kurzweilige Kunstvermittlung auf sympathische Art und Weise!
TIPP: Wer sich für die #kunstgebietruhrtour interessiert, kann sich KOSTENLOS zu den kommenden Veranstaltungen im Jul/Aug/Sept anmelden. Ihr solltet euch beeilen 😉

Link-Tipps

Folgende Blogbeiträge sind bereits zum Sonntagsausflug im Zeichen der Kunst veröffentlicht worden:

Weitere Infos

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Thomas Dörmann
Thomas ist Autor und Redakteur auf www.ruhrpottblick.de. Das Motto "Der Pott ist grün und bunt", steht dabei im Fokus seiner Blogbeiträge. Die Kombination von Industriekultur und Natur, sind ein wesentlicher Bestandteil seiner Berichterstattungen. Sein Buch "Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet", gibt viele Impulse für erholsame Stunden an schönen Orten im Ruhrgebiet.

2 Kommentare zu “#kunstgebietruhrtour – Eine kulturelle Radpartie durchs Revier

  1. Heike

    Hallo Thomas,

    super toller Tourbericht. Hört sich echt gut an. Und bei einer Fahrrad Tour, noch Kunst erkärt zu bekommen, ist eine schöne Kombination.

    Herzlichen Gruß
    Heike

    1. Thomas Dörmann Autor des Beitrags

      Hallo Heike, vielen Dank für Dein Feedback. Die Tour war klasse und ist sehr zu empfehlen. Drei Touren sind von Kunstgebiet.ruhr im Jul/Aug/Sept von verschiedenen Standorten noch geplant. Viele Grüße Thomas

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